Bestecksets: von der klassischen Garnitur bis zum Spezialbesteck
Eine Auswahl an hochwertigem Besteck gehört zur Basisausstattung eines jeden Haushalts. Ob zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen – Messer, Gabel, Löffel & Co. erweisen sich als unentbehrliche Begleiter zu jeder Mahlzeit. Welche weiteren Komponenten ein vollständiges Besteckset enthalten sollte und was es sonst noch rund um das Thema Besteck und Küchenmesser zu beachten gilt, erfährst du im Folgenden.
Auch wenn Gerichte wie Burger, Fingerfood und andere Schöpfungen der modernen Küche das Esswerkzeug zuweilen überflüssig machen, gehört Besteck nach wie vor zum guten Ton und sollte in jedem Zuhause in ausreichender Menge vorhanden sein. Mehrteilige Bestecksets enthalten alle für die täglichen Mahlzeiten wichtigen Komponenten. In umfangreicheren Garnituren finden sich zudem Servierbesteck und Sonderbesteckteile, die du jedoch auch ganz nach Bedarf einzeln nachkaufen kannst.
Besteck für den täglichen Gebrauch
Der Löffel gilt als urtümlichstes aller Esswerkzeuge und findet traditionell zum Schöpfen flüssiger Delikatessen Verwendung. Kleinere Dessertlöffel begleiten den Nachtisch und Tee- oder Kaffeelöffel erweisen sich als praktische Rührwerkzeuge. Messer fungieren seit jeher als universelle Hilfsmittel zum Zerkleinern von Speisen. Heutzutage dienen sie auch zum Bestreichen von Brot oder Brötchen. Gabeln zum Aufspießen von Fleisch, Gemüse und Sättigungsbeilagen haben sich in Europa erst im 19. Jahrhundert durchgesetzt. Als kleine Dessertgabeln dürfen sie auf keiner Kaffeetafel fehlen.
Sonderbesteck für spezielle Gerichte
Zu bestimmten Gerichten kommt Spezialbesteck zum Einsatz. Neben stilistischen Aspekten spielen dabei vor allem rein praktische Gründe eine Rolle: Wer gern Steak isst, weiß ein scharfes, mit einem Wellenschliff versehenes Messer zu schätzen. Die passende Gabel verfügt über drei Zinken und eignet sich optimal, um saftige Fleischstücke aufzuspießen. Auch Fisch-Gourmets genießen ihr Leibgericht am liebsten mit dem passenden Besteckset, bestehend aus einer normalen Gabel und einem trapezförmigen, stumpfen Messer. Damit lässt sich der Fisch optimal von Gräten und Haut befreien.
Besteck zum stilvollen Servieren
Die Vielfalt an Servierbesteck gestaltet sich ebenso variantenreich wie die Kreationen, die du damit auf den Teller deiner Gäste bringst. Neben zweizinkigen Serviergabeln und dem klassischen Salatbesteck finden sich in einer gut sortierten Küche auch Saucenlöffel, Schöpfkellen und Servierzangen. Liebhaber italienischer Gerichte haben zudem auch Lasagne- und Nudelheber, Spaghettilöffel und Pizzaschieber parat. Um leckere Backwerke galant und sicher zu servieren, bedarf es außerdem eines dreieckig geformten Tortenhebers.
Kinderbesteck: Tischmanieren spielend leicht erlernen
Früh übt sich, wer einmal ein großer Genießer werden möchte. Mit liebevoll gestaltetem Kinderbesteck macht das Ganze gleich doppelt so viel Spaß. Die kleinen Löffel, Messer und Gabeln weisen eine altersgerechte Größe auf und sind in ihrer Form auf die Anatomie kleiner, noch unsicherer Kinderhände zugeschnitten. So können auch kleine Gourmets ihr Esswerkzeug gut greifen und festhalten.
Auch wenn die Messer und Gabeln denen der Erwachsenen täuschend echt sehen, ist Kinderbesteck eher stumpf, sodass sich die Kleinen im Eifer des Gefechts nicht verletzen. Fantasievoll gestaltete Motive und bunte Designs motivieren deinen Nachwuchs immer wieder aufs Neue zum selbstständigen Essen und machen jede Mahlzeit zu einem spannenden Abenteuer. Um den Allerkleinsten den ersten Brei anzubieten, kommen zudem langstielige Fütterlöffel für Gläschenkost zum Einsatz.
Gabeln links und Messer rechts: Besteck richtig anordnen
Neben rein praktischen Aufgaben erfüllt Besteck auch dekorative Funktionen. Vor allem zu besonderen Anlässen rundet ein stilvolles Besteckset das Arrangement aus schickem Geschirr und den passenden Gläsern gekonnt ab. Dabei folgt die konkrete Anordnung der einzelnen Komponenten festen Regeln, die es für ein gelungenes Tischbild zu beachten gilt.
- Entsprechend der Logik, wie du das Besteck zum Essen aufnimmst, befindet sich das Messer rechts und die Gabel links vom Teller.
- Was zuerst benötigt wird, liegt ganz außen: Erst das kleinere Vorspeisenbesteck, dann folgt das Werkzeug für den Hauptgang.
- Egal ob Fischmesser, Steakmesser oder Vorspeisenmesser – die Schneide weist stets nach innen.
- Das Dessertbesteck liegt oberhalb des Tellers. Dabei zeigen die Zinken der Kuchengabel nach rechts und der darüber positionierte Löffel nach links.
- Reichst du zum Essen einen Brotteller, platzierst du das dazugehörige Buttermesser senkrecht auf dessen rechtem Rand.
Das optimale Material für dein Besteckset: vom Tafelsilber bis zur Edelstahl-Legierung
Für die Herstellung von Essbesteck kamen im Laufe der Jahre verschiedenste Rohstoffe zum Einsatz. So wurden die ersten Löffel noch aus Knochen oder Holz geschnitzt. Heutzutage finden dafür deutlich modernere Materialien Verwendung. Denn für die häufige Benutzung ist vor allem eines entscheidend: eine zuverlässige Alltagstauglichkeit.
Edles Silberbesteck
Viele kennen es noch aus Omas Zeiten: das gute alte Tafelsilber. Geschätzt wurde es nicht nur wegen seiner eleganten Optik, sondern auch wegen seiner antibakteriellen Eigenschaften. Damit sich Silberbesteck stets von seiner glänzenden Seite zeigt, bedarf es jedoch regelmäßiger Pflege. Andernfalls läuft es an und verfärbt sich nach einiger Zeit schwarz. Zudem verfälscht das Material den Geschmack von einigen Lebensmitteln wie Eiern oder Obst. Darin und in dem erhöhten Pflegeaufwand mag wohl auch der Grund liegen, warum Silberbesteck heute eher Seltenheitswert hat.
Robustes Edelstahlbesteck
Modernes Besteck besteht meist aus strapazierfähigem Edelstahl. Unter dem Begriff verbergen sich sämtliche Legierungen, denen mindestens 13 Prozent Chrom zugesetzt sind. Dadurch bildet sich auf der Oberfläche eine dünne Schicht Chromoxid, die vor Korrosion schützt. Verfügt die Legierung außerdem über einen Nickel-Anteil, gewinnt sie zusätzlich an Robustheit und das Besteck kann bedenkenlos im Geschirrspüler gereinigt werden. Anders als Silberbesteck sind die Alternativen aus Edelstahl garantiert geschmacks- und geruchsneutral und somit bestens zum Genuss unterschiedlichster Speisen geeignet.
Bezeichnung |
Zusätze zur Stahllegierung |
Eigenschaften |
Edelstahl 18/0 = Chromstahl |
18 % Chrom |
- bedingt rostfrei - weitestgehend korrosionsbeständig - spülmaschinenfest |
Edelstahl 18/10 = Chrom-Nickelstahl |
18 % Chrom 8–10 % Nickel |
- garantiert rostfrei - säurebeständig - beständig gegenüber Korrosion - hervorragende Spülmaschinenfestigkeit |
Für eine designstarke Optik ist Edelstahlbesteck als polierte oder satinierte Variante erhältlich. Auch Ausführungen mit stilvollen Gravuren sind möglich. Möchtest du deinem Tischbild einen einzigartigen Hauch von exquisitem Luxus verleihen, erweist sich versilbertes oder vergoldetes Besteck als exzellente Wahl. Als Grundmaterial dient auch hier Edelstahl, den eine dünne Silber- oder Goldschicht überzieht.
Küchenmesser: universelle Allroundtalente und echte Spezialisten
Sowohl Küchenprofis als auch Hobbyköche wissen, dass ohne die passenden Messer bei der Essenszubereitung gar nichts geht. Für nahezu jedes Gericht gilt es, Gemüse, Fleisch oder andere Zutaten zu zerteilen, zu zerkleinern oder zu würfeln. Neben Allzweckmessern kommen für die meisten Aufgaben vorzugsweise Spezialmesser zum Einsatz. Diese sind in Form und Beschaffenheit exakt auf ihre jeweilige Funktion zugeschnitten und ermöglichen ein effizientes Arbeiten. Mit den Küchenmessern aus unserem Sortiment legst du dir eine perfekt auf deine individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Messerkollektion zu besonders günstigen Konditionen an.
Messerart |
Charakterisierende Merkmale |
Filetiermesser |
- dünne, flexible und spitz zulaufende Klinge - lässt sich gut führen - ermöglicht die präzise Bearbeitung feinster Fleisch- und Fischfilets |
Steakmesser |
- sehr scharfe, zur Spitze schmal zulaufende Schneide - zackenförmige Zähnung mit Wellenschliff - komfortables Schneiden sämtlicher Fleischarten |
Hackmesser |
- rechteckige, relativ breite Klinge für eine perfekte Kraftübertragung - hohe Belastbarkeit, oft aus robustem Stahl gefertigt - ideal zum Durchtrennen von Knochen oder großen Fleischstücken |
Tranchiermesser |
- lange, schmale Schneide - hohe Schärfe verhindert das Ausfasern - ermöglicht exaktes Tranchieren |
Obst- und Gemüsemesser |
- kurz und kompakt - wahlweise gerader oder abgerundeter Messerrücken - ideal zum Schneiden und Schälen von Obst und Gemüse |
Käsemesser |
- stabiles, scharfes Messer mit breiter Klinge für Hartkäse - schmale Varianten mit wenig Berührungsfläche für Weichkäse - zweigeteilte Spitze zum Aufspießen der abgeschnittenen Stücke |
Brotmesser |
- lange, schmale Schneide - wellenförmiger Schliff zum Sägen - für präzises Abschneiden ohne Zerfransen |
Wiegemesser |
- gebogene Klinge - senkrechte Griffe an beiden Seiten - für beidhändiges Zerkleinern von Kräutern |
Messerset en bloc: ein praktisches Team für alle wichtigen Einsatzbereiche
Um stets eine Auswahl der wesentlichsten Messertypen zur Hand zu haben, empfiehlt sich ein praktisches Set – am besten in einem schicken Messerblock angeordnet. Damit steht dir jederzeit das passende Schneidwerkzeug griffbereit zur Verfügung. Gleichzeitig schont die Platzierung in den vorgefertigten Schlitzen die empfindlichen Klingen vor möglichen Schäden, wie sie bei der Aufbewahrung in Schubladen durch das Aneinanderstoßen der Schneiden entstehen können.
Universelle Blöcke mit Bürsteneinsätzen erlauben zudem eine besonders variable Unterbringung eines ganzen Sets an Küchenmessern. Auch Magnetleisten erweisen sich als geeigneter Aufbewahrungsort. Direkt über der Arbeitsplatte angebracht, sorgen diese nützlichen Ordnungshelfer für mehr Übersicht und halten deine Messerkollektion zuverlässig fest.
Materialien für Küchenmesser: Schärfe und Robustheit im Fokus
Ebenso wie beim Ess- und Servierbesteck spielt auch bei den Küchenmessern die Wahl des richtigen Materials eine wichtige Rolle. Für die Griffe kommt meist rutschsicherer Kunststoff oder Metall zum Einsatz, was dafür sorgt, dass das Küchenwerkzeug gut in der Hand liegt und dir auch bei Nässe nicht entgleitet. Bei der Klinge entscheidet das gewählte Material sowohl über die Schärfe und Flexibilität der Schneide als auch über deren Langlebigkeit. Während eher harte Materialien sicherstellen, dass das Messer lange Zeit scharf bleibt, erweist sich weiches Material als weniger spröde und neigt nicht so schnell zum Brechen. Es gibt leichter nach, verliert dadurch jedoch schnell an Schärfe.
Stahlmesser: langanhaltend solide Qualität
Stahl ist auch bei Küchenmessern die erste Wahl, wenn es um Langlebigkeit und Strapazierfähigkeit geht. Legierungen, denen Anteile von Chrom, Nickel, Vanadium und Molybdän beigemischt sind, erweisen sich als korrosionsbeständig und punkten mit einer zuverlässigen Härte. Als qualitativ besonders hochwertig gilt mehrlagiger Damaszenerstahl, der harte und weiche Stahlsorten miteinander verbindet. Im Ergebnis stehen Messer von überragender Schärfe und exzellenter Schnitthaltigkeit. Dies hat jedoch auch seinen Preis.
Keramikmesser: scharfe Hingucker für deine Küche
Messer aus Zirkoniakeramik sind nicht nur für Menschen eine gute Wahl, die Stahl aufgrund von Allergien nicht verwenden können. Die vergleichsweise leichten Küchenhelfer überzeugen mit einer Schärfe, die sich durchaus mit einem Damaszenermesser vergleichen lässt. Allerdings wird die Härte dem Material zum Verhängnis: Beständig kommt es zu winzig kleinen Mikroausbrüchen, die das Schneidwerkzeug ausfransen lassen. Auch Stürze überstehen die Klingen in der Regel nicht, ohne zu zerspringen. Ein Punkt für die Keramikmesser ist hingegen deren trendige Optik.
Langlebiger Glanz: Tipps zur Pflege und Reinigung von Besteck und Küchenmessern
Die meisten Besteckteile vertragen das regelmäßige Säubern im Geschirrspüler völlig ohne Probleme. Um Kalkablagerungen und andere Flecken zu vermeiden, solltest du Salz, Klarspüler und Reinigungsmittel entsprechend der Anleitung deines Gerätes dosieren. Beim Einräumen der Spülmaschine gilt es außerdem darauf zu achten, dass das Besteck nicht mit Tellern, Tassen und anderem Geschirr kollidiert und dadurch beim Spülvorgang Schaden nimmt. Nach dem Ende des Programms befreist du das Besteck idealerweise sofort von noch vorhandener Restfeuchtigkeit.
Möchtest du Omas Silberbesteck zu besonderen Anlässen benutzen und ihm zu diesem Zweck zu neuem Glanz verhelfen, wirkt eine Behandlung mit leicht feuchtem Backpulver wahre Wunder. Durch das Polieren unter Zuhilfenahme eines weichen Schwamms kommt Stück für Stück die Eleganz von einst zurück.
Küchenmesser spülst du immer direkt nach dem Gebrauch unter warmem Wasser ab. Fettige Reste verschwinden mit ein wenig Spülmittel und einem weichen Lappen im Nu. Lass die Messer möglichst nicht nass liegen, sondern trockne sie sofort ab. Auch wenn einige Messertypen laut Herstellerangaben für eine Reinigung in der Spülmaschine vorgesehen sind, verkürzt sich dadurch die Lebensdauer und die Schärfe der Klinge lässt schon bald zu wünschen übrig.
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