Ist die Kaltschaummatratze für mich geeignet?
Kaltschaummatratzen zählen zu den meistgenutzten Matratzen in heimischen Schlafzimmern, Hotels und Pensionen. Sie erfreuen sich aufgrund ihrer Eigenschaften immer größerer Beliebtheit. Der verwendete Schaum wird bei nur sehr geringer Wärmezufuhr, ohne Gasentwicklung, durch das Aufschäumen einer Polyurethanbasis hergestellt. Im Vergleich zu anderen Spezial- und Heißschäumen ist dieser Kaltschaum daher gesundheitlich unbedenklich und kann demzufolge ideal zu einer Matratze, speziell auch für Allergiker, weiterverarbeitet werden.
Erwachsene verbringen jede Nacht etwa 7 bis 8 Stunden im Bett, weshalb der Qualität einer Matratze große Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Die Kaltschaummatratze ist ein wahrer Allrounder, da sie aufgrund ihrer Funktionen und einer abgestimmten Materialbeschaffenheit perfekt auf den Körper angepasst werden kann. Wichtige Kaufkriterien sind vor allem das Raumgewicht, der Härtegrad und der Bezugstoff. Ist die perfekte Kaltschaummatratze gefunden, kannst du bis zu 10 Jahre lang darauf entspannen und schlummern. Im folgenden Ratgeber erfährst du dazu mehr.
Was ist Kaltschaum?
Wie bereits angedeutet, erklärt die Bezeichnung Kaltschaum, unter welchen Bedingungen dieser für die fertige Kaltschaummatratze hergestellt wird. Erwähnenswert ist, dass dabei auf gesundheitsbedenkliche Gase verzichtet wird, wodurch der Schaum verträgliche Eigenschaften erhält. In Kombination mit dem richtigen Bezug schlafen Allergiker besonders gut auf Kaltschaummatratzen. Was diesen ausmacht, erfährst du im Folgenden.
Damit das aufgeschäumte Material auch für Abdichtungen im Auto oder bei Polstermöbeln weiterverarbeitet werden kann, muss es mit einer Walze gepresst werden. An dieser Stelle bilden sich im Schaum große Poren, die sich durch das gesamte Material ziehen. So wird die Kaltschaummatratze sehr atmungsaktiv. Die gewalzte Masse wird nun in große Blöcke geschnitten und weiterverarbeitet.
Welche Kaltschaummatratzen gibt es bei Möbel Boss?
Im Sortiment von Möbel Boss präsentieren wir dir eine große Auswahl an Kaltschaummatratzen. Eingrenzen kannst du deine Suche nach dem perfekten Modell anhand folgender Kriterien:
- Preis
- Farbe
- Höhe, Breite und Länge
- Härtegrad
Grundsätzlich lassen sich hier zwei Modelle unterscheiden: die Faltmatratze und die typische Bettmatratze. Erstere ist ideal fürs Reisen und kann zusammengeklappt überall mit hingenommen werden. Aber auch als Gästebett oder Auflage für den Sessel im Wohnzimmer ist die Faltmatratze geeignet. Im Vergleich dazu ist die normale Kaltschaummatratze für das Bett viel größer und dicker. Wenn diese in deinem Einzel- oder Doppelbett einziehen soll, wirst du jahrelang etwas davon haben.
Mit Beachtung dieser Kaufkriterien findest du das richtige Modell
Eine Matratze ist eine Investition, die du im Idealfall nur einmal im Jahrzehnt tätigst. Mit einem Marktanteil von etwa 30 Prozent gehört die Kaltschaummatratze zu den beliebtesten Modellen der Deutschen. Das hat auch gute Gründe: Hochwertige Kaltschaummatratzen können bis zu 10 Jahre genutzt werden, wenn sie hin und wieder gedreht und gut gepflegt werden. Außerdem sind sie sehr anpassungsfähig und verfügen über verschiedenen Zonen. Diese sollen den Körper beim Drehen und Liegen im Schlaf stützen und schonen.
Wir empfehlen dir, die Wahl anhand dieser Kaufkriterien zu treffen:
- Raumgewicht
- Härtegrad
- Bezugstoff
Das Raumgewicht
Das Raumgewicht gibt an, wie viel Masse auf einer Fläche im Kaltschaum vorhanden ist. Es beschreibt als Qualitätsfaktor die Dichte und wird in kg/m³ angegeben. Bei hochwertigen Matratzen liegt das Raumgewicht bei mindestens 40 kg/m³, denn je mehr Raumgewicht, desto langlebiger ist die Matratze. Matratzen mit einem geringen Raumgewicht von etwa 30 kg/m³ können jedoch hervorragend in Betten von Ferienhäusern oder Gästebetten verwendet werden, da diese oftmals tage- oder gar wochenlang unbenutzt bleibt. Und auch im Kinderzimmer ist eine niedrige Dichte aufgrund des geringeren Körpergewichtes völlig ausreichend.
Diese Übersicht hilft dir, das angegebene Raumgewicht bei Kaltschaummatratzen gut einzuschätzen:
- G 75: höchste Qualitätsstufe
- G 50 bis G 60: Premium-Qualität
- G 40: sehr gute Qualität
- G 35: befriedigende Qualität
- G 30: ausreichende Qualität
- G 20: geringe Qualität
Der Härtegrad
Der Härtegrad bei Matratzen ist nicht einheitlich genormt und wird von Hersteller zu Hersteller variabel angegeben. Hier spielen vor allem persönliche Vorlieben eine Rolle, auch wenn die untenstehende Tabelle als Richtlinie gelten kann. Es empfiehlt sich immer, die Matratze Probe zu liegen, um die zuvor getroffene Wahl auch nach dem praktischen Test zu bestätigen. Meistens werden 4 grobe Abstufungen beim Härtegrad angegeben, die die verschiedenen Gewichtskategorien des Nutzers abbilden:
Härtegrad | Liegegefühl | Körpergewicht |
1 | weich | bis 60 kg |
2 | mittel | bis 80 kg |
3 | hart | bis 110 kg |
4 | extrafest | bis 150 kg |
Welcher Härtegrad für dich der richtige ist, entscheidest du am besten gemäß deines Körpergewichts. Härtegrad 1 ist perfekt für Leichtgewichte geeignet – wird allerdings bei Personen, die mehr als 60 kg wiegen, unbequeme Dellen und unförmige Kuhlen im Material verursachen. Besonders Frauen entscheiden sich oft für Härtegrad 2, da diese mit ihrem meist leichteren Körpergewicht ideal mit der Beschaffenheit einer weichen bis mittelfesten Matratze harmonieren.
Ein Großteil der deutschen Bevölkerung macht es sich auf Härtegrad 3 bequem, da die Obergrenze vom Hersteller soweit variieren kann, dass Personen mit einem Körpergewicht von bis zu 120 kg darauf ruhen können. Kaltschaummatratzen mit dem Härtegrad 3 sind demzufolge meist bei Männern vorzufinden. Über Härtegrad 4 gehen die Matratzenhersteller für gewöhnlich nicht hinaus. Personen mit maximal 150 kg finden auf den oftmals als extrafest bezeichneten Matratzen Platz.
Der Bezugstoff
Entscheidend für das Wohlbefinden ist neben dem Matratzenkern vor allem der Bezugstoff. Oftmals kann dieser dank angebrachtem Reißverschluss komplett abgezogen und gewaschen werden, um Feuchtigkeitsrückstände oder unvermeidlichen Hausstaub zu entfernen. Der Bezugstoff unterstützt das Innenleben der Matratze. Er besteht aus atmungsaktivem Material, das die Luftzirkulation durch die großen Poren im Schaum fördert. Es nimmt die über Nacht abgegebene Feuchtigkeit auf und hilft, diese hygienisch zu regulieren. Für optimale hygienische Bedingungen sollte der Bezug waschbar sein und die klimaregulierenden Funktionen der Matratze unterstützen.
Vor allem Allergiker erhalten mit Synthetikfaser ein sehr verträgliches Material, das einerseits schonend zur Haut und andererseits sehr pflegeleicht ist. Wer es besonders kuschelig und warm liebt, wählt einen unterfütterten Bezug mit Naturfasern.
Warum ist die Kaltschaummatratze so anpassungsfähig?
Die Qualität einer Kaltschaummatratze ist nicht nur abhängig vom Raumgewicht und einem zertifizierten Rohstoff, sondern vor allem auch von der Profilierung und den Liegezonen. Sehr bekannt und beliebt ist die 7-Zonen-Profilierung der Kaltschaummatratze, die an verschiedene Körperregionen ideal angepasst ist und deren Form und Gewicht wortwörtlich unterstützt. Liegezonen sorgen für ein ergonomisches Liegegefühl und fördern den komfortablen Schlaf. Durch unterschiedliche Profile entstehen verschiedene Stützzonen auf einer Matratze, die beispielsweise den Kopfbereich vom Hüft- oder Fußbereich abgrenzen.
Die bekannte 7-Zonen-Kaltschaummatratze lässt sich folgendermaßen beschreiben:
Zone 1: Kopf und Nacken | Eine mittlere Härte stützt den Kopf und sorgt dafür, dass der Nacken nicht zu stark gedehnt wird. |
Zone 2: Schultern | Die Schultern werden weich gebettet, damit diese nicht zu stark einsinken. Dadurch behält die Wirbelsäule ihre natürliche Konstitution. |
Zone 3: Lendenwirbel | Zone 3 ist recht fest, um die Lendenwirbelsäule zu stabilisieren. |
Zone 4: Becken | Das Becken liegt am besten auf weichem Material, um bequem einzusinken – wie die Schultern. |
Zone 5: Oberschenkel | Eine stabile Beschaffenheit stärkt den Rumpf und schenkt dem Skelett eine bequeme Lage. |
Zone 6: Waden | Die Matratze verfügt an dieser Stelle über ein angenehm weiches Material, damit die Unterschenkelvenen optimal durchblutet werden. |
Zone 7: Füße | Eine mittlere Härte reduziert den Druck und vermeidet zugleich ein Abknicken der Gelenke. |
Bei Möbel Boss findest du zahlreiche Modelle mit dieser 7-Zonen-Profilierung, aber auch Kaltschaummatratzen mit 3 oder 5 Zonen sind üblich. Die verschiedenen Profile verfügen über eine individuelle Beschaffenheit an den Körperkonturen und Schwerpunkten. So gleichen sie sich dem natürlichen Körperbau hervorragend an. Erkennbar sind die Zonen meist an der Oberflächenstruktur der Matratze.
Zweidimensionale Wellenlinien, Schnitte und Fräsungen ziehen sich entweder nur in horizontaler Richtung entlang der Matratze oder durchkreuzen diese ebenfalls in vertikaler Ausrichtung. Dieser 3D-Schnitt erzeugt eine würfelartige Struktur auf der Matratzenoberfläche, was die Unterscheidung für den Laien recht einfach gestaltet. Je mehr Zonen, desto qualitativ hochwertiger ist die Matratze und umso teurer ist die Anschaffung. Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass die Einschnitte in den Profilen die Anpassungsfähigkeit der Kaltschaummatratze ermöglichen. Zugutekommt diese Eigenschaft vor allem Menschen mit Rückenproblemen, da er hervorragend entlastet wird und wohltuende Entspannung über Nacht erhält.
Vor- und Nachteile der Kaltschaummatratze
Die Kaltschaummatratze ist die am weitesten verbreitete Matratze überhaupt. Aufgrund ihrer Materialbeschaffenheit bringt sie zahlreiche Vorteile mit. Sie ist sehr atmungsaktiv und ermöglicht eine einwandfreie Luftzirkulation – durch die großen Poren im Schaum. So kannst du das perfekte, individuell auf dich abgestimmte Modell wählen und auf 3, 5 oder 7 Zonen ergonomisch ruhen. Abziehbare Bezüge ermöglichen das regelmäßige Reinigen, damit Hausstaubmilben keine Chance haben. In Kombination mit synthetischen Stoffen profitieren Allergiker besonders von den Eigenschaften dieser Matratze.
Wo Vorteile sind, gibt es auch Nachteile, die einer Kaltschaummatratze ihren Mehrwert jedoch nicht nehmen. Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die positiven und negativen Aspekte einer Kaltschaummatratze.
Vorteile | Nachteile |
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Für wen ist die Kaltschaummatratze geeignet?
Nicht nur Allergiker werden sich an einer Kaltschaummatratze lange Zeit erfreuen. Weitere positive Aspekte zeigen, dass vor allem wärmebedürftige und kuschelfreudige Menschen eine gute Wahl mit dieser Art von Bettmatratze treffen. Kaltschaum ist sehr wärmeisolierend und schenkt in Kombination mit einem unterfütterten Bezug pure Gemütlichkeit.
Auch für Menschen mit Rückenproblemen ist die unterstützende Matratze hilfreich. Die unterschiedlichen Liegezonen entlasten schmerzende Körperpartien und bilden die natürliche Körperform des Menschen ergonomisch nach. Die Partner unruhiger Schläfer können ungestört weiterschlummern. Denn Kaltschaummatratzen sind beim Drehen und Wenden geräuschlos – lautes Knarzen oder Quietschen gehören damit der Vergangenheit an.
Du hast einen verstellbaren Lattenrost und nimmst dir gern Lektüre mit ins Bett? Dann wirst du die ideale Leseposition auch mit der formbaren Kaltschaummatratze nicht missen müssen. Sie lässt sich ganz leicht mit dem Lattenrost am Kopfteil aufstellen.
Wann ist davon abzuraten?
Durch die wärmeisolierenden Eigenschaften einer Kaltschaummatratze kann es schnell schwitzenden Personen erst einmal zu warm werden. In diesem Fall raten wir zu einem klimaregulierenden Matratzenbezug, der feuchtigkeitsabsorbierend wirkt. Denn trotz Wärmespeicherung ist Kaltschaum sehr atmungsaktiv. Die vorhandenen Poren ermöglichen eine gute Luftzirkulation. Eine gute Alternative ist eine Latexmatratze mit ihrem hervorragenden Klimamanagement. Auch Federkernmatratzen ermöglichen durch ihre großen Hohlräume im Inneren einen effektiven Wärmeaustausch.
Auch wenn ein Härtegrad in Stufe 4 oder gar 5 angegeben wird, ist bei Personen mit einem sehr hohen Körpergewicht von einer Kaltschaummatratze abzuraten. Hier wiegst du dich am besten mit einer Federkernmatratze in den Schlaf, die bei hoher Belastung ab etwa 100 Kilogramm für ganzheitliche Stabilität ohne Einsinken sorgt.
Welche Seite der Matratze gehört nach oben?
Was die Oberseite ist und welche Seite auf den Lattenrost gehört, ist bei einer Kaltschaummatratze unerheblich. Aufgrund der symmetrisch angeordneten Zonen kannst du jede Seite auf die gleiche Art und Weise nutzen und das Kopfteil auch an das Bettende drehen. Wir empfehlen dir sogar, die Matratze halbjährlich zu drehen, um so die Druckstellen auszugleichen. Der große Vorteil liegt darin, dass sich die Lebensdauer der Matratze dadurch verlängert. Wenn sich die eine Seite nicht mehr bequem anfühlt, kannst du einfach zur anderen wechseln.
Es gibt auch Modelle am Markt, deren Oberflächen unterschiedlich beschaffen sind. Magst du es zeitweise lieber etwas weicher, dann drehe die Matratze ganz einfach um.
Ist eine Kaltschaummatratze das Richtige für mich?
Die Kaltschaummatratze ist sehr anpassungsfähig und flexibel. Sie bereichert bereits bei vielen Menschen das nächtliche Ruhen und bringt wesentliche Vorteile mit. Je nach Vorliebe, wähle deinen Härtegrad und profitiere von der ergonomischen Profilierung – dank verschiedener Stütz- und Entlastungszonen. Sowohl Hausstauballergiker als auch Personen mit Rückenproblemen liegen hygienisch sauber und bequem auf solch einem Modell. Kaltschaummatratzen sind in unzähligen Qualitäten, Varianten und Größen erhältlich, sowohl für Doppelbetten in Queen-Size als auch King-Size.
Ist die Kaltschaummatratze für mich geeignet?
Kaltschaummatratzen zählen zu den meistgenutzten Matratzen in heimischen Schlafzimmern, Hotels und Pensionen. Sie erfreuen sich aufgrund ihrer Eigenschaften immer größerer Beliebtheit. Der verwendete Schaum wird bei nur sehr geringer Wärmezufuhr, ohne Gasentwicklung, durch das Aufschäumen einer Polyurethanbasis hergestellt. Im Vergleich zu anderen Spezial- und Heißschäumen ist dieser Kaltschaum daher gesundheitlich unbedenklich und kann demzufolge ideal zu einer Matratze, speziell auch für Allergiker, weiterverarbeitet werden.
Erwachsene verbringen jede Nacht etwa sieben bis acht Stunden im Bett, weshalb der Qualität einer Matratze große Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Die Kaltschaummatratze ist ein wahrer Allrounder, da sie aufgrund ihrer Funktionen und einer abgestimmten Materialbeschaffenheit perfekt auf den Körper angepasst werden kann. Wichtige Kaufkriterien sind vor allem das Raumgewicht, der Härtegrad und der Bezugstoff. Ist die perfekte Kaltschaummatratze gefunden, können Sie bis zu zehn Jahre lang darauf entspannen und schlummern. Im folgenden Ratgeber erfahren Sie dazu mehr.
Was ist Kaltschaum?
Wie bereits angedeutet, erklärt die Bezeichnung Kaltschaum, unter welchen Bedingungen dieser für die fertige Kaltschaummatratze hergestellt wird. Erwähnenswert ist, dass dabei auf gesundheitsbedenkliche Gase verzichtet wird, wodurch der Schaum verträgliche Eigenschaften erhält. In Kombination mit dem richtigen Bezug schlafen Allergiker besonders gut auf Kaltschaummatratzen. Was diesen ausmacht, erfahren Sie im Folgenden.
Damit das aufgeschäumte Material auch für Abdichtungen im Auto oder bei Polstermöbeln weiterverarbeitet werden kann, muss es mit einer Walze gepresst werden. An dieser Stelle bilden sich im Schaum große Poren, die sich durch das gesamte Material ziehen. So wird die Kaltschaummatratze sehr atmungsaktiv. Die gewalzte Masse wird nun in große Blöcke geschnitten und weiterverarbeitet.
Welche Kaltschaummatratzen gibt es bei Möbel Boss?
Im Sortiment von Möbel Boss präsentieren wir Ihnen eine große Auswahl an Kaltschaummatratzen. Eingrenzen können Sie Ihre Suche nach dem perfekten Modell anhand folgender Kriterien:
- Preis
- Farbe
- Höhe, Breite und Länge
- Härtegrad
Grundsätzlich lassen sich hier zwei Modelle unterscheiden: die Faltmatratze oder die typische Bettmatratze. Erstere ist ideal fürs Reisen und kann zusammengeklappt überall mit hingenommen werden. Aber auch als Gästebett oder Auflage für den Sessel im Wohnzimmer ist die Faltmatratze geeignet. Im Vergleich dazu ist die normale Kaltschaummatratze für das Bett viel größer und dicker. Wenn diese in Ihrem Einzel- oder Doppelbett einziehen soll, dann werden Sie jahrelang etwas davon haben.
Mit Beachtung dieser Kaufkriterien finden Sie das richtige Modell
Eine Matratze ist eine Investition, die Sie im Idealfall nur einmal im Jahrzehnt tätigen. Mit einem Marktanteil von etwa 30 Prozent gehört die Kaltschaummatratze zu den beliebtesten Modellen der Deutschen. Das hat auch gute Gründe: Hochwertige Kaltschaummatratzen können bis zu zehn Jahre genutzt werden, wenn sie hin und wieder gedreht und gut gepflegt werden. Außerdem sind sie sehr anpassungsfähig und verfügen über verschiedenen Zonen. Diese sollen den Körper beim Drehen und Liegen im Schlaf stützen und schonen.
Wir empfehlen Ihnen, die Wahl anhand dieser Kaufkriterien zu treffen:
- Raumgewicht
- Härtegrad
- Bezugstoff
Das Raumgewicht
Das Raumgewicht gibt an, wie viel Masse auf einer Fläche im Kaltschaum vorhanden ist. Es beschreibt als Qualitätsfaktor die Dichte und wird in kg/m³ angegeben. Bei hochwertigen Matratzen liegt das Raumgewicht bei mindestens 40 kg/m³, denn je mehr Raumgewicht, desto langlebiger ist die Matratze. Matratzen mit einem geringen Raumgewicht von etwa 30 kg/m³ können jedoch hervorragend in Betten von Ferienhäusern oder Gästebetten verwendet werden, da diese oftmals tage- oder gar wochenlang unbenutzt bleibt. Und auch im Kinderzimmer ist eine niedrige Dichte aufgrund des geringeren Körpergewichtes völlig ausreichend.
Diese Übersicht hilft Ihnen, das angegebene Raumgewicht bei Kaltschaummatratzen gut einzuschätzen:
- G 75: höchste Qualitätsstufe
- G 50 bis G 60: Premium-Qualität
- G 40: sehr gute Qualität
- G 35: befriedigende Qualität
- G 30: ausreichende Qualität
- G 20: geringe Qualität
Der Härtegrad
Der Härtegrad bei Matratzen ist nicht einheitlich genormt und wird von Hersteller zu Hersteller variabel angegeben. Hier spielen vor allem persönliche Vorlieben eine Rolle, auch wenn die untenstehende Tabelle als Richtlinie gelten kann. Es empfiehlt sich immer, die Matratze Probe zu liegen, um die zuvor getroffene Wahl auch nach praktischem Test zu bestätigen. Meistens werden vier grobe Abstufungen beim Härtegrad angegeben, welche die verschiedenen Gewichtskategorien des Nutzers abbilden:
Härtegrad | Liegegefühl | Körpergewicht |
1 | weich | bis 60 kg |
2 | mittel | bis 80 kg |
3 | hart | bis 110 kg |
4 | extra-fest | bis 150 kg |
Welcher Härtegrad für Sie der richtige ist, entscheiden Sie am besten gemäß Ihres Körpergewichts. Härtegrad 1 ist perfekt für Leichtgewichte geeignet – wird allerdings bei Personen, die mehr als 60 kg wiegen, unbequeme Dellen und unförmige Kulen im Material verursachen. Besonders Frauen entscheiden sich oft für Härtegrad 2, da diese mit ihrem meist leichteren Körpergewicht ideal mit der Beschaffenheit einer weichen bis mittelfesten Matratze harmonieren.
Ein Großteil der deutschen Bevölkerung macht es sich auf Härtegrad 3 bequem, da die Obergrenze vom Hersteller soweit variieren kann, dass Personen mit einem Körpergewicht von bis zu 120 kg darauf ruhen können. Kaltschaummatratzen mit dem Härtegrad 3 sind demzufolge meist bei Männern vorzufinden. Über Härtegrad 4 gehen die Matratzenhersteller für gewöhnlich nicht hinaus. Personen mit maximal 150 kg finden auf den oftmals als „extra-fest! bezeichneten Matratzen Platz.
Der Bezugstoff
Entscheidend für das Wohlbefinden ist neben dem Matratzenkern vor allem der Bezugstoff. Oftmals kann dieser dank angebrachtem Reißverschluss komplett abgezogen und gewaschen werden, um Feuchtigkeitsrückstände oder unvermeidlichen Hausstaub zu entfernen. Der Bezugstoff unterstützt das Innenleben der Matratze. Er besteht aus atmungsaktivem Material, das die Luftzirkulation durch die großen Poren im Schaum fördert. Es nimmt die über Nacht abgegebene Feuchtigkeit auf und hilft, diese hygienisch zu regulieren. Für optimale hygienische Bedingungen sollte der Bezug waschbar sein und die klimaregulierenden Funktionen der Matratze unterstützen.
Vor allem Allergiker erhalten mit Synthetikfaser ein sehr verträgliches Material, das einerseits schonend zur Haut und andererseits sehr pflegeleicht ist. Wer es besonders kuschelig und warm liebt, wählt einen unterfütterten Bezug mit Naturfasern.
Warum ist die Kaltschaummatratze so anpassungsfähig?
Die Qualität einer Kaltschaummatratze ist nicht nur abhängig vom Raumgewicht und einem zertifizierten Rohstoff, sondern vor allem auch von der Profilierung und den Liegezonen. Sehr bekannt und beliebt ist die 7-Zonen-Profilierung der Kaltschaummatratze, die an verschiedene Körperregionen ideal angepasst ist und deren Form und Gewicht wortwörtlich unterstützen. Liegezonen sorgen für ein ergonomisches Liegegefühl und fördern den komfortablen Schlaf. Durch unterschiedliche Profile entstehen verschiedene Stützzonen auf einer Matratze, die beispielsweise den Kopfbereich vom Hüft- oder Fußbereich abgrenzen.
Die bekannte 7-Zonen-Kaltschaummatratze lässt sich folgendermaßen beschreiben:
Zone 1: Kopf und Nacken | Eine mittlere Härte stützt den Kopf und sorgt dafür, dass der Nacken nicht zu stark gedehnt wird. |
Zone 2: Schultern | Die Schultern werden weich gebettet, damit diese nicht zu stark einsinken. Dadurch behält die Wirbelsäule ihre natürliche Konstitution. |
Zone 3: Lendenwirbel | Zone 3 ist recht fest, um die Lendenwirbelsäule zu stabilisieren. |
Zone 4: Becken | Das Becken liegt am besten auf weichem Material, um bequem einzusinken – wie die Schultern. |
Zone 5: Oberschenkel | Eine stabile Beschaffenheit stärkt den Rumpf und schenkt dem Skelett eine bequeme Lage. |
Zone 6: Waden | Die Matratze verfügt an dieser Stelle über ein angenehm weiches Material, damit die Unterschenkelvenen optimal durchblutet werden. |
Zone 7: Füße | Eine mittlere Härte reduziert den Druck und vermeidet zugleich ein Abknicken der Gelenke. |
Bei Möbel Boss finden Sie zahlreiche Modelle mit dieser 7-Zonen-Profilierung, aber auch Kaltschaummatratzen mit drei oder fünf Zonen sind üblich. Die verschiedenen Profile verfügen über eine individuelle Beschaffenheit an den Körperkonturen und Schwerpunkten. So gleichen sie sich dem natürlichen Körperbau hervorragend an. Erkennbar sind die Zonen meist an der Oberflächenstruktur der Matratze.
Zweidimensionale Wellenlinien, Schnitte und Fräsungen ziehen sich entweder nur in horizontaler Richtung entlang der Matratze oder durchkreuzen diese ebenfalls in vertikaler Ausrichtung. Dieser 3D-Schnitt erzeugt eine würfelartige Struktur auf der Matratzenoberfläche, was die Unterscheidung für den Laien recht einfach gestaltet. Je mehr Zonen, desto qualitativ hochwertiger ist die Matratze und umso teurer ist die Anschaffung. Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass die Einschnitte in den Profilen die Anpassungsfähigkeit der Kaltschaummatratze ermöglichen. Zugutekommt diese Eigenschaft vor allem Menschen mit Rückenproblemen, da er hervorragend entlastet wird und wohltuende Entspannung über Nacht erhält.
Vor- und Nachteile der Kaltschaummatratze
Die Kaltschaummatratze ist die am weitesten verbreitete Matratze überhaupt. Aufgrund ihrer Materialbeschaffenheit bringt sie zahlreiche Vorteile mit. Sie ist sehr atmungsaktiv und ermöglicht eine einwandfreie Luftzirkulation – durch die großen Poren im Schaum. So können Sie das perfekte, individuell auf Sie abgestimmte Modell wählen und ruhen auf drei, fünf oder sieben Zonen ergonomisch. Abziehbare Bezüge ermöglichen das regelmäßige Reinigen, damit Hausstaubmilben keine Chance haben. In Kombination mit synthetischen Stoffen profitieren Allergiker besonders von den Eigenschaften dieser Matratze.
Wo Vorteile sind, gibt es auch Nachteile, die einer Kaltschaummatratze ihren Mehrwert jedoch nicht nehmen. Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die positiven und negativen Aspekte einer Kaltschaummatratze.
Vorteile | Nachteile |
hohe Qualität; bis zu 10 Jahre haltbar | schwer überschaubare Produktvielfalt |
geringes Eigengewicht | Qualität stark schwankend |
geeignet für verstellbaren Lattenrost | kein Naturmaterial (bei Bezug jedoch möglich) |
hervorragendes Klima- und Feuchtigkeitsmanagement | nichts für schnell oder stark schwitzenden Personen |
hohe Atmungsaktivität | Rollmatratzen müssen ihre gerade Form annehmen |
passgenaue Punktelastizität, stabile Stützkraft und individuelle Anpassungsfähigkeit |
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viele verschiedene Formate und Härtegrade am Markt |
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effektive Wärmeisolation |
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für Allergiker geeignet (hygienisch sauber und keinerlei Nährboden für Milben) |
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absolut geräuschfrei bei Bewegungen im Schlaf |
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optimales Preis-Leistungs-Verhältnis |
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Für wen ist die Kaltschaummatratze geeignet?
Nicht nur Allergiker werden sich an einer Kaltschaummatratze lange Zeit erfreuen. Weitere positive Aspekte zeigen, dass vor allem wärmebedürftige und kuschelfreudige Menschen eine gute Wahl mit dieser Art von Bettmatratze treffen. Kaltschaum ist sehr wärmeisolierend und schenkt in Kombination mit einem unterfütterten Bezug pure Gemütlichkeit.
Auch für Menschen mit Rückenproblemen ist die unterstützende Matratze hilfreich. Die unterschiedlichen Liegezonen entlasten schmerzende Körperpartien und bilden die natürliche Körperform des Menschen ergonomisch nach. Die Partner unruhiger Schläfer können ungestört weiterschlummern. Denn Kaltschaummatratzen sind beim Drehen und Wenden geräuschlos – lautes Knarzen oder Quietschen gehören damit der Vergangenheit an.
Sie haben einen verstellbaren Lattenrost und nehmen sich gern Lektüre mit ins Bett? Dann werden Sie die ideale Leseposition auch mit der formbaren Kaltschaummatratze nicht missen müssen. Sie lässt sich ganz leicht mit dem Lattenrost am Kopfteil aufstellen.
Wann ist davon abzuraten?
Durch die wärmeisolierenden Eigenschaften einer Kaltschaummatratze kann es schnell schwitzenden Personen erst einmal zu warm werden. In diesem Fall raten wir zu einem klimaregulierenden Matratzenbezug, der feuchtigkeitsabsorbierend wirkt. Denn trotz Wärmespeicherung ist Kaltschaum sehr atmungsaktiv. Die vorhandenen Poren ermöglichen eine gute Luftzirkulation. Eine gute Alternative ist eine Latexmatratze mit ihrem hervorragenden Klimamanagement. Auch Federkernmatratzen ermöglichen durch ihre großen Hohlräume im Inneren einen effektiven Wärmeaustausch.
Auch wenn ein Härtegrad in Stufe 4 oder gar 5 angegeben wird, ist bei Personen mit einem sehr hohen Körpergewicht von einer Kaltschaummatratze abzuraten. Hier wiegen Sie sich am besten mit einer Federkernmatratze in den Schlaf, die bei hoher Belastung ab etwa 100 Kilogramm für ganzheitliche Stabilität ohne Einsinken sorgt.
Welche Seite der Matratze gehört nach oben?
Was die Oberseite ist und welche Seite auf den Lattenrost gehört, ist bei einer Kaltschaummatratze unerheblich. Aufgrund der symmetrisch angeordneten Zonen können Sie jede Seite auf die gleiche Art und Weise nutzen und das Kopfteil auch an das Bettende drehen. Wir empfehlen Ihnen sogar, die Matratze halbjährlich zu drehen, um so die Druckstellen auszugleichen. Der große Vorteil liegt darin, dass sich die Lebensdauer der Matratze dadurch verlängert. Wenn sich die eine Seite nicht mehr bequem anfühlt, können Sie einfach zur anderen wechseln.
Es gibt auch Modelle am Markt, deren Oberflächen unterschiedlich beschaffen sind. Mögen Sie es zeitweise lieber etwas weicher, dann drehen Sie die Matratze ganz einfach um.
Ist eine Kaltschaummatratze das Richtige für mich?
Die Kaltschaummatratze ist sehr anpassungsfähig und flexibel. Sie bereichert bereits bei vielen Menschen das nächtliche Ruhen und bringt wesentliche Vorteile mit. Je nach Vorliebe, wählen Sie Ihren Härtegrad und profitieren von der ergonomischen Profilierung – dank verschiedener Stütz- und Entlastungszonen. Sowohl Hausstauballergiker als auch Personen mit Rückenproblemen liegen hygienisch sauber und bequem auf solch einem Modell. Kaltschaummatratzen sind in unzähligen Qualitäten, Varianten und Größen erhältlich, sowohl für Doppelbetten in Queen-Size als auch King-Size.